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Tag der Architektur: Besichtigungen im Bodenseekreis

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Friedrichshafen / sz - Der "Tag der Architektur" gibt am Samstag, 27. Juni, Anlass zu einer Architektur-Rundfahrt. Bundesweites Titelthema ist "Architektur hat Bestand". Getreu diesem Motto wurden Besichtigungsobjekte im Bodenseekreis zusammengestellt.

Architekturinteressierte sind eingeladen, einen Blick hinter die Kulissen zu werfen und ihre gebaute Umwelt unter kostenloser, fachkundiger Führung zu erleben. Mit dem Bus geht es hoch hinaus auf den Gehrenberg. Dort wird die Architektur-Tour beginnen und in den "Kirschgarten" führen. In Markdorf Fitzenweiler wurde zwischen 1999 bis 2007 auf 3500 Quadratmetern Fläche von der Planergruppe Beck Braunger die Wohnbebauung "Kirschgarten" entwickelt. Ein Beispiel für eine dichte, dorfähnliche Bebauung mit hoher räumlicher Qualität. Exemplarisch wird eine Wohnung in einem Zweifamilienhaus besichtigt, geführt und kommentiert vom Architekten, Bauherrn und Bewohner Karl Braunger. Die Wohnung schafft einen Ein- und Überblick in die Wohnbebauung Kirschgarten.

Weitere Stationen sind ein 2014 erbautes Wohnhaus am Fuße des "Kirschgartens" sowie eine 1990 ausgebaute Scheune, die heute die Büroräume des "atelier 522" beherbergt.

Im Anschluss geht es um 16 Uhr mit dem Bus wieder zurück zum Graf-Zeppelin-Haus, das seit 1985 als Kultur- und Kongress-Zentrum dient. Die Architekten Breuning + Breuning aus Stuttgart sind damals als Sieger aus dem Wettbewerb hervorgegangen und planten für die Stadt Friedrichshafen. Das "Jahrhundertprojekt" Graf-Zeppelin-Haus war damals bei den Bürgern und in der Politik nicht unumstritten. Erst nach dem positiven Ausgang eines Bürgerentscheids 1980 konnten die Planungen für ein neues Kultur- und Kongresszentrum am Ufer des Bodensees aufgenommen werden. "Architektur hat Bestand" – auch nach 30 Jahren ist das Gebäude für Veranstalter und Besucher attraktiv und bildet städtebaulich eine stimmige und selbstbewusste Überleitung von den Uferanlagen zur angrenzenden Bebauung.

Werner Krauthause, unter dessen Ägide als Leiter des Stadtbauamtes das GZH errichtet wurde, wird die Gruppe führen. Zu der umfangreichen Modernisierung 2012/2013 zum Beispiel im Bereich der Bühnentechnik wird Peter Fischerkeller, technischer Leiter des GZH, die Führung ergänzen. Der Tag der Architektur schließt mit einem geselligen Beisammensein beim Sommerfest der Architekten in der Mühle Ittenhausen ab 17.30 Uhr.

Treffpunkt und Anmeldung

Treffpunkt ist am 27. Juni um 14 in Friedrichshafen, Graf-Zeppelin-Haus, Bushaltestelle an der Friedrichstraße gegenüber Hotel Buchhorner Hof.

Eine Anmeldung bei der Architektenkammergruppe Bodenseekreis bis zum 24. Juni 2015 ist unbedingt erforderlich. Anmeldetelefon 07541/39905700 oder per E-Mail an

r.kibler@arnsofn.de

Mehr Informationen gibt es im Internet unter der Adresse

www.tag-der-architektur.de


Handgemenge endet mit Schnittwunde

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Friedrichshafen / sz - Eine mehrere Zentimeter lange Schnittwunde hat ein 23 Jahre alter Mann in Friedrichshafen bei einer häuslichen Auseinandersetzung am Montag um 23 Uhr, davongetragen.

Ein 80 Jahre alter Mann hatte sich darüber empört, dass ein 23 Jahre alter Mitbewohner eines Anwesens an der Keplerstraße um diese Uhrzeit die Waschmaschine noch in Betrieb hatte. Zusammen mit einem 66 Jahre alten Hausmitbewohner wurde der 23-Jährige im gemeinsamen Küchenbereich auf die Regelungen der Hausordnung hingewiesen. Der 66-Jährige hatte zu seinem Schutz einen Holzstock mitgenommen. In einem Handgemenge nahm ihm der 23-Jährige den Stock ab. Im weiteren Verlauf traf eine leere Bierflasche den 23-Jährigen am Schienbein, was eine Schnittwunde zur Folge hatte. Ob die Flasche geworfen wurde oder dem 66-Jährigen versehentlich aus der Hand fiel, ließ sich in der Nacht nicht mehr klären. Gefolgt von dem 23-Jährigen konnte der 66-Jährige unverletzt in sein Zimmer in der Gemeinschaftsunterkunft flüchten.

AOK führt Kooperation mit Volkshochschulverband fort

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Friedrichshafen / sz - Die seit 2003 bestehende Kooperation der Krankenkasse AOK mit dem Volkshochschulverband Baden-Württemberg wird weitergeführt und neben Entspannungsangeboten um den Bereich Bewegung erweitert.

Gegenstand der Vereinbarung der Institutionen ist insbesondere eine Kostenerstattung von Kursangeboten zur Gesundheitsvorsorge. Mit diesen soll der allgemeine Gesundheitszustand bei den Teilnehmern verbessert und insbesondere ein Beitrag zur Verminderung sozial bedingter Ungleichheit von Gesundheitschancen erbracht werden, meldet die AOK.

Kurse, wie zum Beispiel autoge-nes Training, Muskelentspannung nach Jacobson oder Hatha-Yoga sind bereits fester Bestandteil der Zusammenarbeit zwischen VHS und AOK. Ganz neu wird durch die Erweiterung der Kooperation das Handlungsfeld "Bewegung" mit Aktivitäten rund um die Bewegungsgewohnheiten in den Vertrag aufgenommen.

Das bedeutet: Mit Start der neuen Vereinbarung können nun auch Kur-se, wie zum Beispiel Wirbelsäulengymnastik, Pilates oder Nordic Walking ohne großen bürokratischen Aufwand bezuschusst werden, wenn die Voraussetzungen eines Leitfadens zur Prävention erfüllt sind.

Kooperation besiegelt

Diese weiterreichende Kooperation haben die Vertreter der VHS Bodenseekreis mit Leiterin Annelie Müller-Franken und Fachbereichsleiter Michael Schreck, von der VHS Friedrichshafen Leiter Niko Nimmerrichter und Fachbereichsleiterin Dorothea Siegle mit Roland Beierl, Geschäftsführer der AOK Bodensee-Oberschwaben und Katharina Kistner, AOK-Sportfachkraft in Friedrichshafen besiegelt.

Bei der Vertragsunterzeichnung hob der AOK-Geschäftsführer weiter hervor: "Nach erfolgreicher Teilnahme an einem Gesundheitskurs bringen AOK-Versicherte die Teilnahmebescheinigung, die von der Volkshochschule ausgestellt wird, im AOK-Kundencenter zur Erstattung vorbei. Das geht ganz schnell und einfach."

Auto mäht ein Verkehrsschild um

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Friedrichshafen / sz - Beim Ausfahren aus dem Kreisverkehr an der Kreuzung Bodenseestraße/Hirschlatter Straße ist ein 18 Jahre alter Fahrer eines Opel am Dienstagmorgen, um 5.45 Uhr, nach rechts von der Fahrbahn abgekommen, teilt die Polizei mit.

Dabei kollidierte der junge Mann mit einem Verkehrszeichen. Am Auto entstanden hierbei 1500, am Verkehrsschild 50 Euro Sachschaden.

Tag der offenen Tür in Margaretenstraße

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Friedrichshafen / sz - Mit einem Tag der offenen Tür stellen sich am Samstag, 27. Juni, von 13 bis 17 Uhr fünf Organisationen vor, die sich in der Margaretenstraße 41 am Riedlewald sozial, in der Umweltbildung oder für die Verkehrserziehung engagieren: die Lebenshilfe Bodenseekreis, das Grüne Klassenzimmer der Stadt Friedrichshafen, die Verkehrswacht Bodenseekreis mit der Jugendverkehrsschule, die AWO, Kreisverband Bodensee Oberschwaben und das Spektrum Autismus.

Um 15 Uhr spricht Oberbürgermeister Andreas Brand und eröffnet bei der Gelegenheit auch den neuen Bionikpfad im angrenzenden Lernbiotop der Stadt.

In den von der Barbara-Mügel-Stiftung gebauten Räumen können Interessierte sich über die Aktivitäten der die Räume gemeinsam nutzenden Organisationen informieren. Verschiedene Aktionen werden angeboten. Unter anderem spielt ab 13 Uhr die Band "Relax" von der Haslachmühle. Die Verkehrswacht bietet Seh- und Reaktionstests sowie eine Runde auf dem Fahrrad-Fahrsimulator an. Und der Verein Eine Welt und die Initiative Kopf – Herz – Hand der Pestalozzi-Schule bewirten die Besucher.

Erstmals ist der Öffentlichkeit auch der pünktlich fertiggestellte Bionikpfad im Lernbiotop hinter der Margaretenstraße 41 zugänglich. An 15 Stationen und in acht Hochbeeten werden Zusammenhänge zwischen Natur und Technik vorgestellt und gezeigt, wie sich mancherlei Technik von der Natur abschauen lässt. Die Wissenswerkstatt und das Grüne Klassenzimmer bieten Kindern und Erwachsenen Aktionen und Experimente zum Mitmachen an. Es finden stündlich Führungen durch das Lernbiotop und über den Bionikpfad statt. Und die an der Entstehung des Bionikpfads Beteiligten stehen zum Gespräch bereit.

Das vollständige Programm des Tags der offenen Tür der Margaretenstraße 41 ist im Internet abrufbar unter www.friedrichshafen.de

Messechef lobt und tadelt SZ und Schwäbische.de

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Friedrichshafen / sz - Morgens blickt er ins gedruckte Blatt – doch tagsüber riskiert er immer wieder einen Blick auf Schwäbische.de und das Digitalangebot der Schwäbischen Zeitung: Messechef Klaus Wellmann. Beim Besuch in der Redaktion hat er am Dienstag seinen ganz persönlichen Blick auf die Zeitung offengelegt. Warum Wellmann gerne das tägliche "Übrigens" liest – und warum er sich über fehlende Autorennamen bei den Spießgesellen wundert, lesen Sie hier.

Wann greift Klaus Wellmann zur Schwäbischen Zeitung ?

"Morgens werfe ich einen ersten Blick in die Ravensburger Ausgabe der SZ", sagt der gebürtige Kölner und ehemalige Alpinskifahrer. Auf dem Weg ins Büro und den ganzen Tag über verfolgt er dann immer wieder die aktuellen Nachrichten in der Region auf Schwäbische.de. "Bestimmt 15 bis 20 Mal täglich klicke ich da rein", so der 51-Jährige weiter. Im Büro in der Messe Friedrichshafen greift Wellmann dann zur SZ-Ausgabe aus Friedrichshafen. Samstags schaut er besonders genau rein: "Da erwarte ich ein paar Seitenhiebe der Spießgesellen zu ausgesuchten Themen der vergangenen Woche."

Was liest Klaus Wellmann – und was liest er nicht?

"Mich interessiert das Lokale. Das muss die Stärke dieser Zeitung sein", sagt Wellmann. Deshalb werden die Lokalseiten im gedruckten Blatt und im Internet von ihm am häufigsten gewählt. Doch zur täglichen Lektüre gehört auch stets der Leitartikel auf Seite 1: "Ich muss mit der Meinung darin nicht übereinstimmen. Kommentare und Leitartikel polarisieren oft – und das muss sein", ist der Messechef überzeugt. Nur so könne eine Zeitung dabei helfen, sich eine eigene Meinung zu bilden.

Was macht die SZ in den Augen des Messechefs schlecht?

Meinung ist Meinung und Bericht ist Bericht. Auf diese Trennung legt der Blattkritiker am Dienstag ganz besonders wert. "Das gelingt häufig nicht so gut", sagt er daher zu den SZ-Redakteuren. So meinungsstark und deutlich Kommentare sein dürften, so sachlich und frei von Meinung müssten reguläre Berichte sein. Auch hinterfragt der Messechef kritisch, warum die Spießgesellen zwar besonders heftig sticheln dürften – aber niemand wisse, wer die Zeilen schreibt.

Was macht die SZ in den Augen des Messechefs gut?

Wellmann schätzt die Themenauswahl und auch die Gewichtung von Themen und Berichten im Lokalen. Er lobt im Gespräch besonders, wenn Themen seiner Ansicht nach besonders ausgewogen geschildert werden – etwa zuletzt bei der Berichterstattung über den Prozess von Ex-ZU-Kanzler Niels Helle-Mayer mit redaktionellem Beitrag und Kommentar.

Wellmann mag es auch, wenn Texte "fesselnd geschrieben werden". Und ganz offen bekennt er sich dazu, ein Fan der täglichen Glosse "Übrigens" zu sein: "Vor allem dann, wenn eine Portion Selbstironie drin steckt." Nicht zuletzt erwähnt Wellmann, dass die Leseordnung der SZ, also die Gliederung von regionalen, lokalen und überregionalen Themen, seinen Gewohnheiten entspreche.

Wir vertragen Kritik

Wie sieht eine spannende, informative, unterhaltsame Zeitung aus? Darüber diskutiert die Lokalredaktion der Schwäbischen Zeitung Tag für Tag. Um dabei den Blick von außen nicht außer acht zu lassen, haben wir fast drei Jahre lang mit einem Leserbeirat über die Schwäbische gesprochen. Mit dem "Blick von außen" wollen wir nun einen neuen Weg gehen. Auf Einladung der SZ werden Persönlichkeiten aus Stadt und Region ihre SZ einer kritischen Prüfung unterziehen. Klaus Wellmann macht heute den Anfang. Teilen Sie seine Meinung? Oder sehen Sie Ihre Schwäbische Zeitung in ganz anderem Licht? Schreiben Sie mir doch!

Martin Hennings, Redaktionsleiter

m.hennings@schwaebische.de

Hofen bekommt ein Fahrradgeschäft

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Friedrichshafen / gus - Im Hofener Geschäftsleben tut sich was: Hans-Dieter und Wanda Gmeiner von Zweirad Schmid werden Ende des Jahres ihr neues Fahrradgeschäft in der Werastraße 31 eröffnen.

Nachdem ihr bisheriges Domizil in der Ernst-Lehmann-Straße verkauft worden ist, haben sie knapp einen Kilometer Luftlinie entfernt ein neues Ladenlokal gefunden, wo sowohl die Fahrradausstellung als auch die Werkstatt genügend Platz finden. Zuletzt war dort eine Filiale der Metzgerei Walser-Schwaderer untergebracht, bevor das Lokal mehrere Jahre leer stand. Die Umbauarbeiten haben bereits begonnen. "Wir hoffen, dass wir unsere Kunden kurz vor Weihnachten am neuen Standort mit unserem bewährten Service begrüßen können", sagt Hans-Dieter Gmeiner. In der Ernst-Lehmann-Straße 12 endet dann eine Ära. Vor fast 30 Jahre hat Hans-Dieter Gmeiner "Zweirad Schmid" übernommen.

Schlagerfest unter österreichischen Palmen

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Friedrichshafen / sz - Hunderte Gäste sind am Samstagabend in Friedrichshafen auf dem ausverkauften "El Mallorca Boot XXL" über den See geschippert. Eine Autofähre verwandelte sich dabei, wie Veranstalter Andreas Karlinger schreibt, zum "schwimmenden Party-Palast der guten Laune".

Dort, wo sonst Fahrzeuge über den See fahren, heizte der schrille Mallorca-Partymatador Lorenz Büffel dem Publikum ein. Eigens für das Schlagerboot hatte Karlinger über vier Meter hohe Palmen aus Österreich auf die Fähre transportieren lassen, heißt es in einer Pressemitteilung. "Wir hatten trotz der nassen Wetterlage eine gigantische Stimmung an Bord", resümierte Organisator Andreas Karlinger nach der Veranstaltung.


Häfler Alpenverein besucht CAF Hochvogesen

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Friedrichshafen / sz - Der Deutsche Alpenverein hat auf Einladung aus Frankreich den CAF Hochvogesen besucht. Überschattet wurde der Ausflug allerdings durch den überraschenden Tod von Günther Weippert, der in den vergangenen Jahren der maßgebliche Organisator und Förderer dieser Patenschaft war.

Doch die gute Freundschaft mit den französischen Wanderfreunden besteht weiter. Und so sind im Juni 20 Wanderfreunde vom Bodensee vier Tage lang nach Nancy und Umgebung gereist. Bei einer idyllischen Wanderung entlang des Rhein-Marne-Kanals lernten die Wanderer viel über die wirtschaftlichen Schwierigkeiten der Region – den Niedergang des Bergbaus, die Arbeitslosigkeit, Landflucht. Die Besucher aus Friedrichshafen besuchten unter anderem das dortige Brauereimuseum und die Basilique St.Nicolas. In luftiger Höhe umrundeten die Wanderer die ehemalige Festung Vaudemont und besuchten den Wallfahrtsort Sion. sz/Foto: pr

"Man bekommt Einblicke in den Beruf"

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Friedrichshafen / sz - Betriebe, Banken und Behörden suchen regelmäßig gute Auszubildende. Jugendliche, die vor ihrem Schulabschluss stehen, brauchen Informationen für die Studien- und Berufswahl. Auf der Fachmesse Vocatium Bodensee kommen im Graf-Zeppelin-Haus beide Gruppen ins Gespräch.

Wodurch sich die Ausbildungsmesse von anderen Veranstaltungen ihrer Art unterscheidet: Die Schülerinnen und Schüler lassen sich nicht von einem Stand zum nächsten treiben, sondern haben feste Gesprächstermine mit ausgewählten Ausstellern. "Wir sind vom 2. März bis zu den Pfingstferien in die Schulen gegangen, um die Messe und die ausstellenden Firmen vorzustellen", sagte Nora Uebe vom Institut für Talententwicklung (IfT), das die Messe veranstaltet. Anschließend konnten die Schüler bis zu vier Firmen nennen, bei deinen sie ein Beratungsgespräch wünschte.

Großes Interesse

In diesem Jahr hat das Messeteam knapp 4500 Schüler in 54 Schulen im Bodenseekreis sowie den Landkreisen Ravensburg, Lindau und Konstanz besucht. Knapp 2700 haben ihr Interesse an einem Gespräch bekundet. Auf diese Weise sind 6991 Gesprächstermine entstanden. "Die Terminerfüllungsquote der Schüler liegt bei immerhin 90 Prozent", sagte Jasmin Widmann, Geschäftsführerin des ItF Süd.

76 Aussteller haben die Gelegenheit genutzt, sich bei den jungen Menschen vorzustellen, darunter auch das Medienhaus Schwäbisch Media, das jedes Jahr 20 Ausbildungsplätze in verschiedenen Bereichen besetzt und ein duales Studium anbietet.

"Für uns ist die Messe ein absoluter Gewinn, wir haben nur gute Erfahrungen gemacht", sagte Christina Müller, Ausbilderin bei der Sparkasse Bodensee beim Pressegespräch am Dienstag. Anders als bei anderen Messen sei sie bis auf eine kurze Mittagspause komplett ausgebucht. Cornelia Ohnhaus und Ute Leicht vom Ravensburger Welfen-Gymnasium begrüßten ebenfalls das Angebot des IfT. "Die Art der Ausstellung knüpft direkt an unsere Arbeit zur Berufsvorbereitung an", sagte Ute Leicht. "Deshalb kommen wir jedes Jahr mit allen zehnten Klassen", fügte ihre Kollegin hinzu. Auch Franziska Ehrle von der Arbeitsagentur begrüßt das Konzept als "richtige Ergänzung zu anderen Messen".

Und was sagen die Besucher? "Wir können uns hier besser informieren als auf der Website", sagt Victoria Kaiser aus Überlingen. "Im direkten Gespräch mit den Firmenvertretern kann man sehr viel erfahren", findet Alexander Resetko, ebenfalls aus Überlingen. "Man bekommt gute Einblicke in die Berufe", waren sich Michelle Sprung aus Lindau und Anna Weidinger aus Wasserburg einig. "Mir hat es sehr viel gebracht", fand Jonas Alber aus Friedrichshafen.

Die Seeharmonie lädt wieder zum Singen am Ufer ein

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Friedrichshafen / sz - "Das Wandern ist des Müllers Lust" oder "Schön ist die Welt" sind Lieder, die nicht mehr allzu bekannt sind. Bei der Veranstaltung am Donnerstag, 25. Juli, treffen sich die Musikfreunde um 19.30 Uhr in der Uferanlage hinter dem Schloss zu einem Abend an einem der schönsten Plätze von Friedrichshafen, um diese Lieder zu singen.

Die Musikgruppe "Seeharmonie" und das Publikum lassen keinen Zweifel aufkommen, dass Volkslieder auch heute noch zeitgemäß sind und ihre Berechtigung haben.

Seit nun mehr 14 Jahren verfolgen die Mitglieder mit Fritz Felder, Gertrud Fissl, Werner Frey und Herman Geiger - mit ihren Veranstaltungen primär das Ziel, die alten Volkslieder zu beleben, um über Generationen hinweg ein gemeinsames Liedgut zu erhalten. "Nur so können Oma und Opa gemeinsam mit den Enkeln singen und trällern, und nur so kann es zu einer musikalischen Verständigung zwischen den Generationen kommen", sagen die Veranstalter. Die Musikgruppe sorge dafür, dass gemeinsames Singen wieder kultiviert wird. Wissenschaftler seien seit jeher von der emotionalen Kraft des Gesanges fasziniert.

Und tatsächlich deutet immer mehr daraufhin, dass er Körper und Geist gleichermaßen nutzt. Singen sei heilsam, wenn es unter entspannten Bedingungen geschieht. Bei den Veranstaltungen der "Seeharmonie" am Seeufer stimme die Atmosphäre, der Blick auf den See, die erheiternden literarischen Einlagen von Jürgen Binder und sogar das Glas Rotwein.

Für die Teilnahme bedarf es keiner Voranmeldung. Aber jeder Teilnehmer sollte ein Trinkglas und vier Euro mitbringen. Bequeme Sitzgelegenheiten stehen ausreichend zur Verfügung. Da es sich um eine Open-Air-Veranstaltung handelt, findet sie nur bei günstigem Wetter statt.

Weitere Informationen gibt es unter der Telefonnummer 07541 / 28125

See-Grendl haben bis zur Fasnet noch viel zu tun

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Friedrichshafen / sz - Arbeitseinsätze beim Jubiläum des Fanfarenzugs Graf Zeppelin, am Seehasenfest und auf dem Zunftflohmarkt, das steht auch beim See-Grendl an. Damit ist bei der Versammlung dieser Narrenzunft des Vereins zur Pflege des Volkstums auch die Frage beantwortet worden, was ein See-Grendl in der Zeit zwischen Aschermittwoch und 11.11. tut.

Eine wahre Flut an Arbeitslisten wurde durch die Mitglieder gefüllt. Nicht zu vergessen der Bewirtungsmonat im Vereinsheim, der Gockelwerkstatt, der im November wieder ansteht.

Und so ist es ein Wunder, dass die Listen sich trotz der Menge der Aufgaben so schnell füllten, außer die der ungeliebten Generalreinigung des Vereinsheims vor der Sommerpause. Die stellvertretende Gruppenführerin Alexandra Köhn sprach ihren Mitgliedern ins Gewissen. Wenn alle mit anpacken, dauert es nicht lange, eine Notwendigkeit ist es immerhin. "Und außerdem macht es auch noch Spaß – so wie jeder Arbeitseinsatz. Hauptsache man macht etwas gemeinsam."

Diskutiert wurde dann noch die Frage der Bildveröffentlichung auf der gruppeneigenen Facebook-Seite, der Homepage und in den Print-Medien. Der Schutz der Privatsphäre und die Präsenz in der Öffentlichkeit sei ein heikles Thema. Die Gruppenführung unter Kai Krause löste dies durch Einverständniserklärungen, die durch jedes Mitglied ausgefüllt wurden, ob und in welchem Medium Bilder veröffentlicht werden dürfen. Zusätzlich werden vor der Einstellung bei Facebook und der Homepage die Bilder an die entsprechenden Mitglieder geschickt mit der Bitte um Freigabe.

Zwei neue Vollmitglieder durften die See-Grendl in ihren Reihen ebenfalls begrüßen: Phillip Rönsch, nach bestandenem Probejahr und Michelle Rizzo, die nun aus der Jugendgruppe zu den "Alten" wechselt.

Zeppelin-Museum: Arbeitnehmer im Aufsichtsrat

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Friedrichshafen / hag - Der Aufsichtsrat des Zeppelin Museums in Friedrichshafen soll künftig aus elf statt bislang neun Mitgliedern bestehen. Neu kommt ein Vertreter der Arbeitnehmerseite in das Gremium sowie ein weiterer Vertreter der Stadt Friedrichshafen. Das hat der Gemeinderat Friedrichshafen am Montag beschlossen.

Die Veränderung geht auf einen Antrag von rund 20 Gemeinderäten verschiedener Fraktionen zurück, in dem jüngst gefordert wurde, Arbeitnehmer im Zeppelin Museum so wie auch im Klinikum oder im Stadtwerk am See zu behandeln. Dort gibt es bereits Arbeitnehmervertreter im Aufsichtsrat.

Gerade in einem Museum sei das Personal nicht lediglich ein Kostenfaktor, sondern ein wesentlicher Garant wie für eine serviceorientierte und erfolgreiche Einrichtung, heißt es in dem Antrag.. Die Motivation der derzeit rund 90 Mitarbeiter des Zeppelin Museums, so heißt es weiter, "ist hier von entscheidender Bedeutung".

Den Antrag der Gemeinderäte ergänzte die Stadtverwaltung nun zusätzlich um den Wunsch nach einem weiteren Mitglied von Seiten der Stadt Friedrichshafen im Aufsichtsrat. Damit würde der Tatsache Rechnung getragen, dass das Museum regelmäßig bedeutsame Zuschüsse der städtischen Zeppelin Stiftung erhalte. Die Stadt erhofft sich also mehr Kontrolle über das Budget der Einrichtung. Der Ausbau des Gremiums um diese zwei Mitglieder wurde schließlich einstimmig angenommen.

Neues Exponat für das Dornier-Museum

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Friedrichshafen / sz - Das Dornier Museum hat ein neues Sammlerstück. Es kann zwar nicht fliegen, kommt aber für sein Alter ziemlich windschnittig daher: ein Oldtimer der Marke LaSalle aus den 1930er-Jahren. Auch Luftfahrtpionier Claude Dornier saß einst, wenn er nicht gerade in der Luft oder auf dem Wasser unterwegs war, am Steuer des Oldtimers.

Mit dem Vorkriegsoldtimer "LaSalle", eine Untermarke des US-amerikanischen Automobilherstellers General Motors aus den 1930er-Jahren, ist ein Schmuckstück der Automobilgeschichte an den Bodensee zurückgekehrt, teilt das Museum mit. Das Fahrzeug ist noch voll fahrtauglich und präsentiert sich neben dem ebenfalls aus dieser Zeit stammenden Passagierflugzeug Merkur im Flugzeughangar.

"Weshalb wir unsere Luft- und Raumfahrtausstellung mit einem Exponat zu Lande ergänzen, ist einmal mehr unserem Stifter Silvius Dornier zu verdanken. In den 1930er-Jahren war sein Vater Claude Dornier mit einem solchen Auto auf den Straßen Friedrichshafens unterwegs und Silvius Dornier erinnert sich noch daran, wie er als Kind dieses Auto in die Garage fahren durfte. Als Silvius Dornier nun vom Verkauf dieses Fahrzeugs in den USA erfuhr, erwarb er es für das Dornier-Museum", sagt Archivar und Ausstellungsleiter Ingo Weidig.

Weshalb Claude Dornier ein amerikanisches Fahrzeug fuhr, hängt mit seiner Reise in die USA Ende der 1920er-Jahre zusammen. Zweimal reiste er nach Übersee zu General Motors, um Lizenzvereinbarungen zum Bau der Do X zu verhandeln. Der geplante Deal platzte jedoch 1931 aufgrund der Weltwirtschaftskrise. Dennoch brachte sich Dornier ein Souvenir mit: den nun im Museum gezeigten LaSalle 340, Sedan.

Mitte der 1920er-Jahre erkannte man bei General Motors eine Angebotslücke zwischen der hochklassigen Marke Cadillac und dem günstigen Buick. Unter der Federführung von Cadillac entstand so die Einsteigermarke LaSalle. Die Namensgebung geht auf den französischen Entdecker Robert Cavelier de La Salle zurück, der unter anderem schon im 17. Jahrhundert die großen Seen Nordamerikas erforscht hat. Doch die Weltwirtschaftskrise und der spätere Zweite Weltkrieg sorgten dafür, dass das Fahrzeug trotz einer Erholung Mitte der 1930er-Jahre die Verkaufszahlen nicht erreichte. Nach nur 13 Jahren endete 1940 die Geschichte der Marke LaSalle.

Klaus Eder wechselt zu Stadtwerken Ulm

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Friedrichshafen / sz - Beim Stadtwerk am See ist Alfred Müllner vorübergehend allein Geschäftsführer. Sein bisheriger Kollege Klaus Eder wechselt zum 1. Juli zu den Stadtwerken Ulm. Der Aufsichtsrat des Stadtwerks am See hat beschlossen, die Stelle wieder zu besetzen. Die Suche nach einem Nachfolger läuft, teilte der Vorsitzende des Aufsichtsrats, Friedrichshafens Oberbürgermeister Andreas Brand, mit.

Alfred Müllner leitet damit zunächst die Geschicke des Stadtwerks am See allein. Der 54-jährige Diplom-Ingenieur kam 2001 als Geschäftsführer der Technischen Werke Friedrichshafen an den Bodensee. Bei der Gründung des Stadtwerks am See im Jahr 2012 wurde er Vorsitzender der Geschäftsführung. Der Aufsichtsrat habe "volles Vertrauen, dass Alfred Müllner in der Übergangszeit das Stadtwerk am See auch als alleiniger Geschäftsführer weiter entwickelt und noch erfolgreicher macht". Zumal er ein ausgezeichnetes Team hinter sich habe. "Wir wissen, dass wir im Stadtwerk am See motivierte und gut eingespielte Mitarbeiter und Führungskräfte haben."

OB Brand dankte Klaus Eder für seine Arbeit. Er habe dazu beigetragen, mit dem Stadtwerk am See ein "starkes und innovatives Unternehmen" zu gründen. "Das war ein straffes Projekt, das die Aufsichtsräte, aber eben auch die beiden Geschäftsführer gestemmt haben", so Brand weiter.

Klaus Eder war wie sein Kollege Müllner Gründungs-Geschäftsführer des Stadtwerks am See. Zuvor leitete er seit dem jahr 2008 die Stadtwerke Überlingen.


Auf dem sozialen Wohnungsmarkt brennt’s

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Friedrichshafen / sz - Fast 82 000 Euro haben Leser der Schwäbischen Zeitung bei der vergangenen Aktion "Häfler helfen" für Mitmenschen in Not gespendet. Das ist eine Menge Geld, mit dem Sabine Hornig, Ulrich Föhr und Bernd Strohmaier versuchen, ganz individuelle Notlagen zu wenden. Und das ist wörtlich gemeint: Wenn sie mit den Spenden eine Waschmaschine oder einen Kühlschrank finanzieren, eine Kaution übernehmen oder eine Medikamentenrechnung begleichen, sind das keine Zugaben zur staatlichen Sozialhilfe, sondern notwendige Hilfen, versichern die Helfer.

Die beiden Stadtdiakone der katholischen Gesamtkirchengemeinde und die Familienberaterin der Diakonie sind dankbar für jeden Euro, der ihnen bei der vorweihnachtlichen Spendenaktion "Häfler helfen" anvertraut wurde. Das Geld wird von der katholischen Kirchenpflege verwaltet und steht nach Anzahl der Kirchenmitglieder zu zwei Dritteln dem Stadtdiakonat und zu einem Drittel der diakonischen Beratungsstelle zur Verfügung.

"Ohne diese Mittel müssten wir die meisten weiterschicken", sagt Strohmaier. Wer nämlich im Haus der kirchlichen Dienste oder bei der Beratungsstelle in der Scheffelstraße anklopft, ist in Not - häufig in höchster. Denn "bevor sich jemand an uns wendet, hat er meist eine Odyssee durch Ämter, Beratungsstellen und anderen Institutionen hinter sich", sagt der Stadtdiakon. Erst wenn’s brennt und die Probleme über den Kopf zu wachsen drohen, schlagen die Leute bei den Stadtdiakonen auf. Sabine Hornig hat ähnliche Erfahrungen mit jungen Familien.

Als brennendstes Problem in Friedrichshafen stellt sich derzeit die Wohnungslage dar, versichern übereinstimmend die Stadtdiakone und die Familienberaterin. Auf dem ohnehin engen sozialen Wohnungsmarkt tummeln sich immer mehr Gruppen - neben den klassischen Sozialhilfeempfängern, Geringerverdienern, Alleinerziehenden und kinderreichen Familien zunehmend auch Asylbewerber. Alle seien auf günstigen Wohnraum angewiesen, und der sei äußerst knapp. In dieser angespannten Lage sei es bereits ein Riesenerfolg, wenn es gelinge, einer Familie mit der Übernahme einer Kaution, einer Maklergebühr oder mit einer Umzugshilfe eine Wohnung zu sichern. Hornig erzählt von vier Fällen, in denen ihr das gelungen sei. Auch die Stadtdiakone haben Häfler helfen-Spenden in diesem Bereich verstärkt eingesetzt.

Es sei für die Menschen ungeheuer zermürbend, an eine bezahlbare Wohnung zu kommen, sagt Ulrich Föhr. Er erzählt von einer sechsköpfigen Familie, die zurzeit in einer 60 Quadratmeter großen Wohnung wohne, von einer alleinerziehenden Mutter, die ein ein-Zimmer-Appartement bewohne, von einer Frau mit zwei Kindern, die eine Räumungsklage am Hals hat und auf keinen Fall in eine Obdachlosenunterkunft eingewiesen werden will.

Die Notlagen werden zunehmend komplexer. Die staatlichen Hilfen passen deshalb nicht immer, sagt Strohmaier. Es gebe Situationen, in denen niemand mehr zuständig sei und weiterhelfen könne. Als Beispiel nennt der Stadtdiakon eine ältere Dame, die von Grundsicherung lebt und durch ein Versäumnis plötzlich auf 860 Euro GEZ-Schulden sitzt. Oder eine Mutter, die am Freitag mit leerem Geldbeutel vor der Tür steht und nicht weiß, wie sie übers Wochenende ihre Kinder ernähren soll. Familien kämen oft schon in Schwierigkeiten, wenn eine Klassenfahrt eines Kindes anstehe. Es sei für viele zwar unvorstellbar, aber "20 Euro können ein ganzes System aus den Angeln heben", sagt Hornig.

Die Zuwendungen aus dem Häfler helfen-Topf folgten keinem Automatismus. Meist handle es sich um Überbrückungshilfen in akuten Notlagen, wenn niemand anders einspringen könne. Ein Dutzend Wachmaschinen und einige Kühlschränke haben die Helfer über örtliche Fachhändler im ersten Halbjahr besorgt. Für Sachspenden, die sie immer wieder angeboten bekommen, haben die Stadtdiakone inzwischen einen Lagerraum. Sie begrüßen es sehr, wenn die Caritas bald in der Paulinenstraße ein Sozialkaufhaus einrichtet. Der Bedarf dafür sei auf jeden Fall vorhanden, weiß Sabine Hornig.

Der letzte Strohhalm

"Wir haben nicht den Anspruch, alles zu richten", sagt Strohmaier, was mit Geld ohnehin nicht gehe. Armut aber mache einsam und krank. Sie seien so etwas wie der letzte Strohhalm, an dem sich die Menschen festhalten. Im Gegensatz zu Ämtern, die jeweils nur für ein Sachgebiet zuständig sind, können sie den ganzen Menschen in den Blick nehmen. Wenn dann aber sieben Nationalitäten an einem Tag im Stundentakt am Tisch sitzen und jeder sein Leid klagt, kommen auch die Helfer an Grenzen. Armut in Friedrichshafen hat heute auch mit Migration und den Flüchtlingsdramen zu tun.

Spenden unter dem Stichwort "Häfler helfen" können Sie auf das Konto der Katholischen Gesamtkirchengemeinde Friedrichshafen, Nr. 20 11 38 90 bei der Sparkasse Bodensee (BLZ 690 500 01),

IBAN DE52690500010020113890. Wenn Sie Namen und Anschrift auf der Überweisung angeben, bekommen sie eine Spendenbescheinigung.

Bettler klaut in Ailingen Geld aus Glas

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Friedrichshafen / sz - Ein 86-jähriger Mann hat am Montagvormittag in Ailingen einem Bettler geholfen. Nachdem der Bettler ihm eine Karte vor die Nase hielt, auf der laut Polizei "irgendeine Notlage" beschrieben war, ging der Mann in sein Wohnzimmer und holte dort fünf Euro. Danach ließ er den Mann noch hinein. Ein Fehler, wie sich herausstellte.

Nach der Übergabe fragte der Bettler, ob er sich sein Gesicht waschen dürfte. Der 86-Jährige ließ ihn in sein außerhalb der Wohnung liegendes Bad und entfernte sich in einen Schuppen. Einen Sichtkontakt zwischen Schuppen und Wohnung gab es nicht. Im Nachhinein stellte der 86-Jährige fest, dass sich der Bettler nicht nur gewaschen hatte, sondern auch in die Wohnung gegangen war und dort den Inhalt eines Marmeladenglases mitgenommen hatte. In dem Glas befanden sich Münzen im Wert von etwa 60 Euro.

Seit geraumer Zeit klappern organisierte Bettler systematisch ganze Ortschaften ab, warnt die Polizei. Zur Erhöhung der Spendenbereitschaft werden Bettelkarten vorgezeigt, die eine Notlage beschreiben, in der sich der Bettler befinden soll.

Kreuzung in Berg bis Freitag gesperrt

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Friedrichshafen / sz - Noch bis Freitag, 26. Juni, ist die Kreuzung Grötzelstraße/Köstenbach in Berg wegen Kanalarbeiten für den Verkehr gesperrt, teilt die Häfler Stadtverwaltung mit.

Gesperrt ist die Zufahrt Köstenbach/Hinter den Gärten. Der Verkehr wird während der Sperrung über den Frankenweg in den Weg 1249/3 umgeleitet. Da dieser Weg sehr schmal ist, wird die Zu- und Abfahrt über eine Ampel geregelt. Die Ampel wird dem Verkehrsaufkommen angepasst.

Zwei Autos stoßen zusammen

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Friedrichshafen / sz - Eine 30-jährige Frau ist am Dienstag, gegen 11.15 Uhr, mit ihrem VW beim Anfahren vom Fahrbahnrand der Allmandstraße mit dem Renault eines 47-jährigen Mannes zusammengestoßen. Laut Polizei entstand bei dem Unfall ein Schaden von etwa 3000 Euro.

Häfler gewinnt Webvideopreis

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Friedrichshafen / sz - "Paris ist my Playground" heißt das Video von Tobias Bucher und seinem Team, das den Webvideopreis in der Kategorie Sport gewonnen hat. Protagonist des Films ist der Österreicher Fabio Wibmer, der mit seinem Trial-Fahrrad waghalsige Tricks vorführt. Doch erst die filmischen Szenen vor der Kulisse Pariser Sehenswürdigkeiten, in denen sein Fahrtalent zur Geltung kommt, hat die Jury überzeugt.

Der Häfler Tobias Bucher hat als Produzent, damals noch für aepic.tv, mitgearbeitet. Mittlerweile haben sich die Jungunternehmer umbenannt und heißen Friends and Fellows. Als Produzent hat sich Bucher mit der Organisation des Videodrehs beschäftigt. Dazu gehörten unter anderem das Equipment, die Anreise, das Budget, die Drehgenehmigungen und der Transport. Während des dreitägigen Drehs in Paris hat sich Bucher um ein Making-Of-Video gekümmert. Darin hat der 26-Jährige filmisch festgehalten, wie das Video "Paris is my Playground" entstanden ist. "Ich kann schon auch filmen, aber ich bin kein Kameramann", sagt Bucher mit einem Schmunzeln.

Bei dem eingereichten Video wollten Tobias Bucher, Kameramann Adrian Kuchenreuther und Regisseur Arne Totz mit filmischer Qualität überzeugen. "Eigentlich haben wir es nur zum Spaß eingeschickt. Aber als wir dann von mehreren hundert Einsendungen unter die letzten drei gekommen sind, haben wir schon gefeiert, als hätten wir gewonnen", verrät der 26-jährige Produzent. Ihre Konkurrenz in der Kategorie Sport sei sehr stark gewesen und eigentlich hätten sie für sich keine Chance gesehen, so Bucher. Bei der Preisverleihung war der Häfler nicht vor Ort, ihm kam die Arbeit dazwischen. "Wenn ich gewusst hätte, dass wir gewinnen, wäre ich schon hingegangen", meint er.

Im Herbst 2013 hat das Team den Film mit Fabio Wibmer gedreht. Monatelang war Bucher mit der Planung beschäftigt. Einen ganzen Tag verwendeten die Filmemacher nur darauf, passende Plätze zu sichten. "Der Sportler muss ja schauen, welche Tricks er wo machen kann. Wir können ja nicht sagen: ‚Spring da runter‘. Und dann bricht er sich das Genick", sagt der Produzent. Manche Szenen mussten sie über 20-mal drehen. "Manchmal filmt man zwei Stunden lang und hat dann effektiv 3 Sekunden für das Video", betont Bucher.

Durch den Sieg hat das Video auf der Internetplattform Youtube rund 20000 zusätzliche Aufrufe. Mehr Aufträge erwartet der Häfler dadurch aber nicht. Der Webvideopreis sei aber eine gute Referenz für die Sponsorensuche und den Lebenslauf.

Ob die Crew um Tobias Bucher im nächsten Jahr wieder mitmacht, ist noch unklar. "Auf jeden Fall wird es nicht wieder eine Kamikaze-Aktion ohne Geld und mit voller Eigeninvestition", so der 26-Jährige.Vor Kurzem hat sich ein amerikanischer Fernsehsender bei den jungen Filmemachern gemeldet und bat um eine Erlaubnis zur Veröffentlichung des Videos. Für jede Ausstrahlung bot er den Jungs von aepic.tv einen Dollar. "Mittlerweile haben wir immerhin schon fast 700 Euro bekommen. Jetzt haben wir mit dem Video doch noch was verdient", erzählt der Häfler lachend.

Das Video "Fabio Wibmer - Paris is my Playground" finden Sie unter

http://bit.ly/1bTMFmA

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