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Open-Air-Macher laden zum Kuscheln ein

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Friedrichshafen / sz - Kuscheln am Ailinger Meer ist angesagt. Thomas Riether und Andreas Fehrmann laden am Donnerstag, 30. Juli, zum 4. Open-Air-Konzert ins Wellenbad ein. Auftreten werden die Ailinger Gruppen "F.I.T.A", "Acoustic Affair" und "The Fother Muckers" sowie als Gäste aus Österreich: die "Reinauer AG". Los geht’s um 19.30 Uhr. Der Eintritt ist frei, um Spenden für einen guten Zweck wird gebeten.

Ein Picknick auf der Decke, ein kühler Drink, stimmungsvolle Musik: Wer schon einmal eines der Wellenbad-Open-Airs erlebt hat, erinnert sich gerne an die entspannte und romantische Atmosphäre. Drei Jahre nach seiner Premiere hat das Konzert einen festen Termin im Ailinger Veranstaltungskalender. Für die 4. Auflage des Events, das mit dem Slogan "Kuschel Dich her ans Ailinger Meer" wirbt, haben sich die Open-Air-Macher eine Neuerung einfallen lassen: Anstatt hintereinander spielen die Bands nun nebeneinander. "Wir möchten etwas mehr Spannung reinbringen", erklärt Thomas Riether, Erfinder und so etwas wie der musikalische Leiter des Wellenbad-Open-Airs. Er hofft, dass die vier Gruppen "sich die Bälle zuspielen" und der Konzertmix ein bisschen abläuft wie in der legendären BBC-Show "Later with Jools".

Neu ist nicht nur die Reihenfolge der Auftritte, sondern auch der Standort der Bühne. Die wird am Donnerstagabend nicht mehr vor dem Zugang zum Schwimmbecken aufgebaut, sondern quasi um 90 Grad versetzt vor den Umkleidekabinen. Dass alle Gruppen ihre eigenen – kleineren – Lautsprecheranlagen mitbringen, bietet laut Riether einige Vorteile: Zum einen fallen die Umbaupausen weg, zum anderen wird’s ein bisschen leiser. Mitwirken werden beim 4. Benefizkonzert bekannte Ailinger Größen – "F.I.T.A", "Acoustic Affair" und "The Fother Muckers" – und eine Gast-Band: die "Reinauer AG" aus dem österreichischen Weinviertel.

Internationale Besetzung

Zustande kam das Engagement, weil Hari Hittinger, der Bassist der "Reinauer AG", im vorigen Jahr als Gast vom Wellenbad-Open-Air so angetan war, dass er gleich anfragte, ob er und seine Band mal mitspielen dürften. Die "Reinauer AG" wird ihren Auftritt in Ailingen in ihre Deutschland-Tournee einbetten. Tags zuvor spielen sie bei der "Roggenzeller Halbzeit", danach als Straßenmusiker beim Kulturufer. Ihr Sound passt in keine Schublade, sagt Andreas Fehrmann, Wellenbad-Betriebsleiter und Co-Organisator. Ein österreichisches Veranstaltungsmagazin schreibt über die "Reinauer AG": "Ihre Musik ist geprägt von vertrauten Beats und Gitarrenriffs aus der Rock-, Pop- und auch aus der Folkmusik. Die Texte sind in Mundart gehalten. Groovige Bläsersätze und markante Melodien von Trompete und Saxophon tragen zu einer ausgefeilten Musikmischung bei und machen die Konzerte der Reinauer AG zu einem lässigen Event."

Wie in den vergangenen Jahren fließt der Erlös des Konzerts an die Ailinger Aktion Gemeinsinn. Der Badebetrieb im Wellenbad endet am Donnerstag, 30. Juli, bereits um 17 Uhr. Für das Konzert werden die Tore ab 18.45 Uhr geöffnet.

Informationen zur Aktion

Gemeinsinn online unter:

Alles über die Bands im Internet:


2017 soll der DHBW-Neubau stehen

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Friedrichshafen / sz - Die Container haben bald ausgedient: Die Duale Hochschule (DHBW) bekommt im Fallenbrunnen einen Erweiterungsbau. Gegenüber des bestehenden Campus wird in modularer Bauweise ein zweigeschossiges Gebäude errichtet, im Frühjahr 2017 soll die Hochschule einziehen. Finanziert wird das Acht-Millionen-Euro-Projekt vom Land Baden-Württemberg.

Seit 2010 ist die Zahl der Studierenden in Friedrichshafen rasant angestiegen – von 800 auf 1400. Die Ursachen sind vielfältig. Sie reichen vom doppelten Abi-Jahrgang über die Abschaffung der Wehrpflicht bis hin zur gestiegenen Attraktivität eines DHBW-Studiums. Dieser gewaltige Ansturm blieb natürlich nicht ohne Folgen. Das größte Problem des DHBW-Standorts Friedrichshafen: Platzmangel – sichtbar vor allem durch drei Container rund um den eigentlichen Campus. Mit acht Millionen Euro beziehungsweise 2345 Quadratmetern Nutzfläche für Büros, Seminarräume und einer Maschinenhalle will das Land Abhilfe schaffen.

Rudolf Forcher, Vorsitzender des Hochschulrats, dankte dem Land für die Finanzierung des Neubaus und der Häfler Stadtverwaltung für das Überlassen des Erbbaurechtgrundstück. "Glückliches Friedrichshafen", schwärmte Forcher. Herbert Dreher, Rektor der DHBW, erklärte, "dass wir das Wachstum noch gar nicht richtig verdaut haben" und "eine Konsolidierungsphase brauchen". Die Investition des Landes befand er als "ordentlich". Kritischere Töne kamen vom Häfler Campusleiter. "Leider wurde nicht der Bedarf anerkannt, den wir tatsächlich haben. 2345 Quadratmeter sind zu wenig", sagte Martin Freitag. Der tatsächliche Bedarf liege gut 1000 Quadratmeter höher.

Bei der Gestaltung des Erweiterungsbaus setzten die Projektbeteiligten – DHBW, Stadtverwaltung und der Landesbetrieb Vermögen und Bau – auf einen Architektenwettbewerb. Einstimmig entschied sich das Preisgericht für einen Entwurf des Büros Atelier 30 aus Kassel, der laut Baubürgermeister Stefan Köhler zum einen durch Funktionalität überzeuge, zum anderen einen architektonischen Kontrapunkt zur Umgebung setze.

Bauleiter Daniele Coiro ließ wissen, dass das zweigeschossige Haus in modularer Bauweise errichtet werde. Die einzelnen Bauteile werden dabei zu 90 Prozent vorgefertigt und dann "wie Legosteine zusammengefügt". Eingepackt wird der Neubau in eine Streckmetallfassade. Wenn alles planmäßig läuft, soll die DHBW ihre neuen Räumlichkeiten im Frühjahr 2017 beziehen können. "Ein sehr sportlicher Plan", kündigt Daniele Coiro an.

Zahlen und Fakten zur DHBW

3800 Studierende

90 Professoren

126 Mitarbeiter

1000 Lehrbeauftragte

60 Partnerhochschulen

1200 Ausbildungsbetriebe

17 000 Alumni (Absolventen)

Die DHBW Ravensburg ist in zwei Fakultäten aufgeteilt – Wirtschaft in Ravensburg (2400 Studierende) und Technik in Friedrichshafen (2400 Studierende). 2014 haben 446 junge Leute ein Technikstudium am Campus Friedrichshafen aufgenommen (Maschinenbau 165, Elektrotechnik 121, Wirtschaftsingenieurwesen 77, Informationstechnik 51, Luft- und Raumfahrttechnik 32)

Kreistag schickt Seelinie auf Nachtfahrt

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Friedrichshafen / sz - Die Seelinie soll bis 3 Uhr nachts fahren – vorerst für ein Probejahr. Das hat der Kreistag in seiner Sitzung am Dienstag beschlossen. 134000 Euro kostet der Probelauf, den die Jugendkonferenz mit ihrer Wunschliste (die SZ berichtete) angeregt.

Die Kritik der Jugendlichen zielte unter anderem auf das Fahrplanangebot der Buslinie 7395 – die sogenannte Seelinie – ab: Nach Disco- oder Festbesuchen freitags und samstags existiert keine adäquate Busverbindung mehr zwischen Überlingen und Kressbronn. Norbert Schültke, Leiter des Dezernats Umwelt und Technik, erläuterte dem Kreistag, dass derzeit freitags um 23.50 Uhr die letzte Fahrt der Seelinie von Friedrichshafen nach Überlingen startet, samstags um 23.40 Uhr, jeweils mit Anschluss von der Südbahn Ulm. In der Gegenrichtung wird die letzte Fahrt um 23.30 Uhr von Überlingen nach Friedrichshafen angetreten. In Richtung Kressbronn fährt der letzte Bus um 20.30 Uhr (freitags) bis Gohren beziehungsweise Oberdorf, samstags bereits um 17 Uhr nach Kressbronn. Die meisten Orte würden nahezu stündlich bis 23.44 Uhr im Schienenpersonennahverkehr bedient.

Jetzt sollen in einem ersten Verbesserungsschritt erweiterte Nachtlinien geprüft werden. Abfahrtsorte sollen Überlingen und Friedrichshafen sein. Angefahren werden sollen alle Haltestellen entlang des Standardlinienwegs in Friedrichshafen, Eriskirch, Langenargen, Kressbronn und Friedrichshafen sowie Immenstaad, Hagnau, Stetten, Meersburg, Uhldingen-Mühlhofen und Überlingen. Die Busse sollen sowohl in Überlingen als auch in Friedrichshafen etwa zur vollen Stunde starten. So erreichen die Fahrgäste, die mit dem letzten Zug aus Ulm/Ravensburg ankommen, noch um 0.55 Uhr einen Anschluss in Richtung Kressbronn und Überlingen. In Meersburg bestehen bei allen Kunden aus Überlingen und Friedrichshafen mit der Fähre Anschlüsse von und nach Konstanz. Die Busse nach Überlingen fahren in Friedrichshafen von 0.55 bis 3.55 Uhr jeweils stündlich am Stadtbahnhof ab. Für die erste Fahrt empfiehlt sich die Rückverlängerung der Linie zur Haltestelle "Friedrichshafen Lindauer Straße" (0:43 Uhr), um den Diskobesuchern von "Etage 1" eine umsteigefreie Direktverbindung über Meersburg (1.30 Uhr) nach Überlingen (1.55 Uhr) anbieten zu können. In den darauf folgenden Stunden besteht mit dem Nachtbus aus Kressbronn und Umstieg am Stadtbahnhof auf die Seelinie ein guter Anschluss.

Kein Anschluss für Markdorf

"Ein Versuch muss es wert sein", sagte CDU-Fraktionschef Dieter Hornung, dessen Mitglieder den Probelauf für ein Jahr zu Kosten von 134 000 Euro beantragt hatten. An die Jugendlichen appellierte er wie der Landrat das Angebot zu nutzen, um nicht "Luft spazieren zu fahren". Es werde nur funktionieren, wenn es nachgefragt wird, legte Lothar Wölfle den Erfolg in die Hand der Jugendlichen.

Kajo Aicher unterstützte für die Grünen den Nachtbus, den er auf das Hinterland auszudehnen bat. Sollte das Angebot nicht funktionieren, sollte man allerdings auch den Mut haben, es wieder einzustellen. Norbert Zeller stimmte für die SPD ebenfalls zu. Entscheidend werde sein, wie man das Angebot kommuniziere. Markdorfs Bürgermeister Georg Riedmann bedauerte, dass die Gehrenbergstadt nicht in den Versuch integriert wurde. Seinen 730 Jugendlichen zwischen 14 und 18 Jahren sei ein solches Angebot schon lange ein dringendes Anliegen.

Gabriele Wieland hat den schönsten Garten

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Friedrichshafen / sz - Den schönsten Garten in Friedrichshafen hat Gabriele Wieland, der schönste Balkon gehört Erich Gabler. Oberbürgermeister Andreas Brand hat die Preisträger des Blumenschmuckwettbewerbs im Rathaus geehrt.

Zufrieden zeigte sich Oberbürgermeister Andreas Brand bei der Preisverleihung zum Blumenschmuckwettbewerb. Er hatte die Preisträger zu einem gemütlichen Nachmittag bei Kaffee und Kuchen ins Rathaus eingeladen.

Die Bewertung der einzelnen Gärten, Vorgärten und Balkone hatte sich die Jury um Gärtnermeister Franz Josef Mayer vom Blumengeschäft Mayer, Christoph Reize von der Stadtgärtnerei, Carina Bonanno von der Stadtmarketing Friedrichshafen GmbH und Andrea Gärtner von der Pressestelle der Stadt, nicht einfach gemacht. Sie besichtigten alle Gärten und Balkone und vergaben Punkte für den Zustand und die Pflege der Pflanzen, den Gesamteindruck, den Bepflanzungsaufwand und die Harmonie in der Zusammenstellung der Pflanzen.

Siegerin der Kategorie "Gärten/Vorgärten" wurde Gabriele Wieland aus Waltenweiler. Die Kategorie "Balkone" gewann Erich Gabler aus Friedrichshafen. Bei den Teilnehmern in der Gruppe "Bepflanzung vor Geschäften" ging der erste Preis an Hannelore Hoher vom Hof Hoher in Ellenweiler. "Ich freue mich, dass Sie am Blumenschmuckwettbewerb mitgemacht haben und von den ersten Sonnenstrahlen im Frühjahr bis zum Herbst ihre Gärten, Vorgärten und Balkone hegen und pflegen", sagte Brand.

Erster Platz an Hof Hoher

31 Hobbygärtner und Blumenfreunde haben sich am Blumenschmuckwettbewerb beteiligt. "Wir hatten die Qual der Wahl. Die Teilnehmer haben ihre Gärten und Balkone mit viel Liebe bepflanzt", sagte Franz Josef Mayer. Oberbürgermeister Brand überreichte allen Gewinnern eine Urkunde und einen Friedrichshafen-Geschenkgutschein.

Gabriele Wieland aus Waltenweiler beteiligte sich um ersten Mal am Blumenschmuckwettbewerb und war sichtlich überrascht, dass sie gleich den ersten Preis erhielt. "Mein Walking ist mein Garten", sagte sie lächelnd in die Runde. Platz zwei ging an Maren Lößle aus Raderach vor Ingeborg Rehm aus Friedrichshafen.

In der Kategorie "Balkone" bewertete die Jury der Balkon von Erich Gabler aus dem Mozartweg am Besten. Platz zwei ging Kordula Brugger aus dem Anemonenweg und Margarete Wurst aus Riedern.

Der erste Preis in der Gruppe der "Bepflanzung vor Geschäften" ging an Hannelore Hoher vom Hof Hoher. Die Plätze zwei und drei gingen an den Manfred Winterkorn vom Kurierdienst Winterkorn und Margarete Mosbacher vom Hofladen in der Sonnenbergstraße.

"Ich würde mich freuen, wenn Sie alle im kommenden Jahr wieder am Wettbewerb teilnehmen", sagte OB Brand. Anschließend holten sich die Hobbygärtner bei Kaffee und Kuchen noch den ein oder anderen Tipp vom Fachmann.

Mau bringt die Musik nach Ailingen

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Friedrichshafen / sz - Günther Mau hat 21 Jahre lang die Realschule Ailingen geleitet. Am Mittwoch hat er sich in den Ruhestand verabschiedet. Realschulkonrektorin Svenia Bormuth übernimmt das Ruder.

Die freundliche und ruhige Art, die Mau ausgestrahlt habe, sei prägend für das Gesicht der heutigen Realschule Ailingen gewesen, betonte seine Nachfolgerin Svenia Bormuth in ihrer Laudatio. Günther Mau, der für 21 Jahre die Realschule Ailingen geleitet hat, wurde am Mittwoch feierlich in den Ruhestand verabschiedet.

Reinhard Friedel, Leiter des Amtes für Bildung, Familie und Sport der Stadt Friedrichshafen hob besonders Maus Verdienste um den Erhalt der Realschule am Standort Ailingen hervor. Gert Schneider, Schulrat am staatlichen Schulamt in Markdorf gewährte einen Einblick in das bisherige Leben von Günther Mau. Aus dem Südschwarzwald stammend, sei er als Rektor nach Ailingen gekommen und habe Hier seinen Traum einer Realschule mit musischem Profil verwirklicht. Stets sei Mau bestrebt gewesen, ein friedliches und harmonisches Verhältnis zwischen allen am Schulleben Beteiligten aufrecht zu halten. Seine Vision einer klassenstufenübergreifenden Bläserklasse verwirklichte Günther Mau in Ailingen, etablierte die Adventskonzerte und durch seinen persönlichen Einsatz führte er die Schüler zu einer über die Stadt hinaus gewürdigten musikalischen Qualität.

Auf die Menschen kommt’s an

Schneider verglich Mau mit einem Dirigenten, der die Brücke zwischen den Wünschen des Konzertpublikums auf der einen, dem eigenen Ideal von Musik auf der anderen Seite bauen muss: "Herrn Mau ist dies mit seiner freundlichen und umsichtigen Art gelungen." Elternbeiratsvorsitzender Martin Weidisch fasste sich kurz: Er bedankte sich bei Mau für die enge und konstruktive Mitarbeit zwischen Eltern und Schule. Günther Mau wiederum bedankte sich bei seinem Kollegium für die gute Zusammenarbeit in den vergangenen zwei Jahrzehnten. Eine Schule sei nur so gut, wie die, die sie im Grunde ausmachen, so Mau. Umrahmt wurde die Feier von musikalischen Beiträgen der Musikfachschaft.

Martin Obert, Musiklehrer und Vorsitzender des Faches Musik, dankte Günther Mau für seinen persönlichen Einsatz in die musikalische Arbeit an der Schule: "Einen Chef, der uns Kollegen fragt: ‚wo kann ich euch helfen?‘ habe ich noch nie gesehen." Er wünsche sich vom bisherigen Schulleiter, dass er dem Fach Musik nach wie vor eng verbunden bleibe und bei den anstehenden traditionellen Adventskonzerten als Flötist mitspiele. Die Feier klang bei einem zwanglosen Stehempfang in der Aula aus.

Motorradfahrt endet mit Rippenbruch

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Friedrichshafen / sz - Rippenbrüche hat sich ein Motorradfahrer am Mittwochmorgen bei einem Unfall zugezogen, der sich an der Waggershauser Straße in Friedrichshafen ereignet hat.

Ein auf der Waggershauser Straße in Richtung Colsmanstraße fahrender Zeuge hielt am Mittwochmorgen gegen 6.30 Uhr an der von rechts einmündenden Faberstraße an, um einer dort mit ihrem Seat heranfahrenden 19-Jährigen die Vorfahrt zu gewähren. Als die 19-Jährige nach links auf die Waggershauser Straße einbog, übersah sie den von rechts nahenden 56 Jahre alten Motorradfahrer, der seinerseits Vorfahrt hatte. Bei der Kollision zog sich der Motorradfahrer Rippenfrakturen zu, wie die Polizei berichtet. Ein Rettungswagenteam brachte ihn ins Klinikum Friedrichshafen. Den Sachschaden bezifferte die Polizei auf rund 6000 Euro.

Ufos in Friedrichshafen gesichtet

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Friedrichshafen / sz - In den Sommerferien sind kleine und große Fliegerfans im Dornier Museum am richtigen Platz. Bis einschließlich 13. September bietet das Häfler Museum ein Kinder- und Familienprogramm über sechs Wochen an.

"Die Ufos sind los" heißt es immer montags, dienstags ist Workshoptag, mittwochs, freitags und sonntags ist der Flugsimulator geöffnet und donnerstags ist der Papierflieger-Wettbewerb. Für Flugenthusiasten wird der Traum vom Fliegen im neuen Do 27-Flugsimulator wahr. Bis einschließlich Ende September bietet das Museum zusätzliche Rundflugtermine an: Sonntags, mittwochs und freitags können Besucher und Fliegerfans zwischen 13 Uhr und 16.30 Uhr auf dem Pilotensitz Platz nehmen und auf einem 15-minütigen virtuellen Bodensee-Rundflug den Traum vom Fliegen erleben. Ein Experte – meinst ein richtiger Pilot – steht dabei mit Rat und Tat zur Seite. Um sich einen Platz im Flugsimulator zu sichern, ist eine vorherige Anmeldung nötig. Montags können Kinder ab vier Jahre zwischen 13 und 16 Uhr bei der offenen Kreativaktion "Die Ufos sind los!" fliegende Untertassen, Raumschiffe, Marsmenschen oder alles, was im Weltall umherschwirrt, basteln und in einer Weltraumkiste fantastische Abenteuer erleben lassen.

Wöchentlich wechselnde Workshops werden dienstags von 14 bis 15.30 Uhr angeboten: Beim Workshop "Ready for Take Off" am 4. August bauen Kinder von sechs bis zehn Jahre einen eigenen Flughafen. Selbst zum Piloten werden Kinder im Alter von zehn bis 14 Jahre am 11. August beim Workshop "Flugsimulator-Spezial". In einen echten Helikopter steigen und sich wie ein Hubschrauber-Pilot fühlen können Teilnehmer im Alter von acht bis zwölf Jahren am 25. August beim Angebot "Hubschrauber-Spezial".

Eine Familien-Papierfliegeraktion findet donnerstags von 13 bis 16 Uhr statt. Dabei stellen Groß und Klein ihr Talent im Papierfliegerbauen unter Beweis und testen die Flugeigenschaften am Papierflieger-Parcours im großen Flugzeughangar.

Ob kunterbunte Doppeldecker oder Landschaften von oben – freitags und samstags können Kinder ab 4 Jahre ganztags ihrer Kreativität am Riesenmalbild freien Lauf lassen.

Die Workshopangebote kosten 6,50 Euro inklusive Eintritt. Rundflüge im Flugsimulator kosten 12 Euro exklusive Eintritt. Anmeldung: Telefon 07541/4873600

www.dorniermuseum.de

Bürgermeister Hauswald verabschiedet

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Friedrichshafen / sz - Kultur- und Sozialbürgermeister Peter Hauswald ist am Mittwoch offiziell verabschiedet worden. Mit einem Ständchen des Fanfarenzugs Graf Zeppelin, der Bürgergarde des Vereins zur Pflege des Volkstums sowie einer Feierstunde im Zeppelin Museum mit launigen und lobenden Worten endet die Amtszeit des Mannes, der die 15 Jahre in Friedrichshafen die schönsten seiner Karriere nennt.

Oberbürgermeister Andreas Brand verglich die Aufgaben des Dezernats, dem Peter Hauswald vorstand, mit der Vielfalt eines Gemischtwarenladens. Er lobt Peter Hauswalds Präsenz. Der sei immer dort gewesen, wo auch die Menschen waren. Und für die habe er sich eingesetzt. Hauswald habe sich nicht auf die Aktenlage verlassen, sondern immer vor Ort um die Dinge gekümmert. Und da habe Peter Hauswald auch ab und an Feuerwehrmann gespielt. Am Ende seiner Dienstzeit habe man vor seinem Büro keine Festplatte gefunden, sondern einen gesicherten und verschlossenen Container, witzelte der OB mit Blick auf eine Festplatte mit vertraulichen Daten, die ein vor Jahren ausgeschiedener Verwaltungsmitarbeiter auf dem Müll entsorgt hatte und die im Vorjahr für einigen Wirbel gesorgt hatte. Der Abschied sei vollzogen, jetzt sei der ehemalige Bürgermeister für die Familie da. Ehefrau Ursel Hauswald hatte OB Brand zuvor als Stütze und große Hilfe gelobt.

Zeppelin-Museumschefin Claudia Emmert erwähnte die Arbeit von Peter Hauswald als Aufsichtsratsvorsitzenden und zweimaligem Interimsgeschäftsführer des Museums und bezeichnete ihn dabei als stets "präsenten und kritischen Hinterfrager". Die vergangenen drei Monate als Aufsichtsratsvorsitzender seien die schlimmsten in seinem Berufsleben gewesen, verrät sie. Das habe er ihr angesichts der schwierigen Finanzlage des Museums erzählt.

Stellvertretend für die Gemeinderatsmitglieder ergriff Eberhard Ortlieb, Fraktionschef der Freien Wähler, denen Peter Hauswald auch angehört, das Wort. In seiner humorigen Art verwandelte er den Abschied in einen Tagesordnungspunkt der politischen Debatte, nannte Hauswald "Stehaufmännchen und Kämpfer" und ließ die Festgesellschaft über die guten Wünsche zu seiner Pensionierung abstimmen. Das Ergebnis fiel einstimmig positiv aus.

Lob, Dank und Spitzen

Nachdem die Mitarbeiter seines Dezernates neue Jobvorschläge für den scheidenden Chef bereithielten, und der geschäftsführende Schulleiter der Häfler Schulen, Josef Brugger, für die auch manchmal reibungsvolle Zusammenarbeit gedankt hatte, ergriff Peter Hauswald selbst das Wort. Auch seine Rede war voll des Dankes. Er hätte sich seine Dienstzeitverlängerung nicht vorstellen können, wenn OB Brand nicht gewesen wäre.

Die Abschiedsrede war auch mit ein paar Spitzen versehen. So wies Hauswald dem Kultur- und Sozialausschuss, dem er vorstand, eine ausgeprägte Diskussionsfreudigkeit zu. "Da musste man schon mal den Stecker ziehen", sagte er, lobte aber auch die Arbeit im Ratsgremium. Sie alle werde er "auf die ein oder andere Weise vermissen". Seinem Nachfolger Andreas Köster wünschte er einen guten Start am kommenden Montag.


"Der Seehas soll weiterhin ein Mann sein"

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Friedrichshafen / sz - Nach dem Rücktritt von Franz Lißner als Seehas ist die Stelle des beliebten Häfler Fest-Maskottchens derzeit vakant. Doch schon im Herbst will das Präsidium des Seehasen-Festausschusses einen Nachfolger präsentieren. Hagen Schönherr hat mit Hermann Dollak, Seehasen-Präsident, über den Ablauf der Wahl, die Bewerberliste und die Frage, ob der Hase auch eine Häsin sein darf, gesprochen.

Herr Dollak, haben Sie schon einen Nachfolger für Franz Lißner gefunden?

Nein, dafür ist es noch zu früh. Wir werden diese Entscheidung in aller Ruhe im Herbst treffen. Trotzdem tut sich bei der Nachfolgersuche schon etwas. Seit dem Jahr 2008, in dem Florian Mayer sein Amt niedergelegt hat, hat sich das Prozedere nämlich geändert. Damals hatten wir zum allerersten Mal Bewerbungen für die Aufgabe bekommen – das gab es zuvor noch nie. Bis zu diesem Datum wurden die Kandidaten gezielt gesucht und angesprochen. 2008 war es dann plötzlich andersherum. Aber das war in Ordnung: Wir haben die Kandidaten dann eingeladen und sie durften sich bei uns vorstellen. Das Ergebnis ist bekannt.

Und dieses Jahr gibt es also auch wieder direkte Bewerbungen beim Präsidium?

Das ist richtig. Vier Bewerber gibt es derzeit, alle sind männlich. Die dürfen sich im Rahmen der Wahl auch vorstellen und dann wird irgendwann entschieden, wer es wird. Bis zum Oktober oder November vergehen aber noch ein paar Wochen, vielleicht gibt es ja noch mehr Bewerber.

Sie haben gesagt, die Bewerber seien alle männlich. Und was wäre, wenn mal eine Frau ihre Unterlagen einschicken würde und für den Seehas kandidiert?

In dieser Frage haben wir eine einhellige Meinung im Präsidium: Es soll weiterhin ein Mann sein. Es ist schließlich der Seehas. Und das ist aus der Historie so gewachsen. Der Begriff Seehäsin ist möglicherweise auch problematisch. Man weiß nicht, was daraus gemacht wird. Das wollen wir dem Seehas ersparen.

Hubert von Goisern begeistert in Salem

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Friedrichshafen / ah - Als letzter Act der diesjährigen Salem Open Air-Reihe hat am Donnerstagabend der österreichische Liedermacher und Sänger Hubert von Goisern die Zuhörer auf dem Salemer Schlossgelände begeistert.

Der Musiker, der mit bürgerlichem Namen Hubert Achleitner heißt und seinen Künstlernamen von seinem Heimatort abgeleitet hat, riss die Fans mit seiner Mischung aus Rockmusik und traditioneller Blasmusik mit. Einen ausführlichen Konzertbericht lesen Sie in der Samstagsausgabe der Schwäbischen Zeitung.

GZG siegt bei Solarwettbewerb

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Friedrichshafen / sz - Zum sechsten Mal ohne Unterbrechung hat sich das Graf-Zeppelin-Gymnasium Friedrichshafen am Solarbootrennen der Hochschule HTWG Konstanz beteiligt. In diesem Jahr war die Schule mit fünf Teams an den Start gegangen.

"Ich bin selbst leidenschaftlicher Verfechter der Solarenergie und freue mich, bei den Schülern die Lust zu wecken, deren Potential zu entdecken", sagte Lehrer Horst Pfefferle. Ein Team der Schule siegte in der Kategorie "Kreative Konstruktion".

23 Teams aus elf Schulen der Landkreise Konstanz, Ravensburg, Friedrichshafen, Tuttlingen und Villingen-Schwenningen hatten sich über mehrere Monate mit der Entwicklung und Konstruktion ihres Bootes beschäftigt, um in den zwei Kategorien "kreative Konstruktion" und "Geschwindigkeit" anzutreten.

Die Bedingung: Das Modellboot wird allein durch Sonnenkraft über den Einsatz von Photovoltaik-Zellen angetrieben. Eine Erdbeertorte mit Solarzellen, eine schwimmende Mainau mit Schiffsantrieb oder ein ganzer Bodensee in einem Boot – die Phantasie der Schülerinnen und Schüler kannte auch beim achten Solarbootwettbewerb der Hochschule kaum Grenzen.

Die Sonne versteckt sich

Die Kreationen der Schüler mussten sich jedoch besonderen Herausforderungen stellen: Nach wochenlangem prallem Sonnenschein über Konstanz versteckte sich die Sonne ausgerechnet am Wettbewerbstag hinter grauen Wolken. So kündigte Oliver Haase, Vizepräsident Forschung, bei der Eröffnung des Wettbewerbs an: "Bei klarer Sonne kann jedes Solarboot fahren, heute trennt sich die Spreu vom Weizen."

"Ich wunder mich Jahr für Jahr aufs Neue, auf welch tolle Ideen Ihr kommt", lobte Veranstaltungsleiter Richard Leiner die Schüler, die es geschafft hatten, trotz erschwerter Bedingungen ihre Boote in einer langen Wanne auf dem HTWG-Campus vom Start in das elf Meter entfernte Ziel zu bringen. Dank der Ermittlung der exakten Rennmaßzahl gingen alle Boote unter den gleichen Bedingungen in die Bewertung. So siegte nicht automatisch das Boot, das die geringste Zeit für die Rennstrecke benötigte, vielmehr wurde die Sonneneinstrahlung zur Geschwindigkeit in Relation gesetzt.

Nachhaltige Boote

Zum dritten Mal in Folge siegte das Team des Friedrich-Hecker-Gymnasiums Radolfzell, in diesem Jahr mit "Sundancer V.3". Niklas Zimmermann, Sebastian Sättele und Niklas Vieth hatten ihr Boot noch ein weiteres Mal perfektioniert, sodass es alle Mitkonkurrenten abhängte und den Südwestmetall-Rennpreis, 250 Euro, einheimste.

Den zweiten Preis, 150 Euro von den Stadtwerken Konstanz, holte sich das Boot Tec-Sharks der Claude-Dornier-Schule Friedrichshafen, den dritten Platz, verbunden mit 100 Euro der Fakultät Elektrotechnik und Informationstechnik, belegte das Boot GeneralLee der Zeppelin-Gewerbeschule Konstanz. In der Kategorie "Kreative Konstruktion" siegte das "Bodensee-Boot" des Graf-Zeppelin-Gymnasiums Friedrichshafen vor "Little Mainau" (ebenfalls GZG). Die Boote "Schlossschule Gaienhofen 2", "Aquila" und Airwave (beide ebenfalls GZG) belegten den dritten Platz.

Das erstplatzierte Team erhielt den VDE-Preis mit 250 Euro, das Zweitplatzierte den Preis der Stadt Konstanz mit 150 Euro. Die drei dritten Preise erhalten je 50 Euro von der Fakultät Elektrotechnik und Informationstechnik.

Bei Lehrer Horst Pfefferle gehört im Unterrichtsfach NWT in der zehnten Klasse am Graf-Zeppelin-Gymnasium die Teilnahme an dem Solarbootwettbewerb zum Programm. Allerdings stellt er zusätzlich zu den Teilnahmebedingungen noch weitere Anforderungen: "Die Boote müssen den Anspruch von Nachhaltigkeit erfüllen", erläutert er. So müssen die Schüler insbesondere berücksichtigen, welches Material sie verwenden und wie das Boot wiederverwertet werden kann.

Laufen für sauberes Trinkwasser und Pausenhofspiele

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Friedrichshafen / sz - Da haben sich die Ludwig-Dürr-Schüler richtig verausgabt: Bei ihrem Sponsorenlauf sind mehr als 9000 Euro zusammengekommen. Eine Hälfte wird für die Unicef-Trinkwasserversorgung gespendet, für die andere Hälfte werden Hütten und Spielgeräte angeschafft.

"Wasser zum Leben" waren die Projekttage an der Ludwig-Dürr-Schule überschrieben. Dabei hatten die Siebtklässler mit einer Demonstration auf die schwierige Trinkwasserlage in anderen Ländern aufmerksam gemacht. Um diese Not zu lindern, spendeten die LDS-Schüler nun einen Teil des Geldes, das sie beim Sponsorenlauf während der Projekttage gesammelt haben, an das Trinkwasser-Projekt des Kinderhilfswerks Unicef. Über Kampagne "Wasser wirkt" werden in Drittländern, insbesondere in ländlich strukturierten Gebieten, Brunnen gebaut und Wasserkanister gefüllt. Eine Aktion, von der insbesondere die dort lebenden Kinder profitieren würden. Das der stolze Betrag von 9000 Euro zusammen kam, ist den fleißigen Läufern zu verdanken. Insgesamt 500 Schüler meldeten sich für den Sponsorenlauf an und ließen sich von Eltern, Großeltern und Freunden jede vollendete Runde bezahlen. Eine Runde war übrigens 500 Meter lang. Und trotz heißer Temperaturen bewältigten fast 30 Kinder mehr als 20 Runden. Rekordhalter sind die beiden Achtklässler Ömer Avci und Erdal Demircan: Sie hielten 45 Runden durch.

Die andere Hälfte der Summe geht in den Pausenhof der Ludwig-Dürr-Schule: Er soll wachsen. "Geplant sind ein oder zwei Hütten, in denen Spielgeräte gelagert und in der Pause ausgeliehen werden können", erzählt Irene Mommertz, Mitglied des Schulleitungsteams. Geräte wie Balance-Boards, Outdoor-Kegeln, Wippen, Vogelnestscheiben, Stelzen, Gartenhockey, Schaukelbretter oder Diabolos stehen unter anderem auf der Wunschliste der Schule. Um den Schülern in der großen Pause die Möglichkeit zu geben, sich aktiv zu beschäftigen. Die Geräte können zu Beginn der Pause vor Ort ausgeliehen und am Ende wieder zurückgegeben werden. "Wir möchten den Schülern ein erweitertes Bewegungsangebot zur Verfügung stellen", erklärte Irene Mommertz.

Die Wahl falle sowohl auf Spiele, die in einer Gruppe als auch allein gespielt werden können. Sollte nach dem Bau und der Bestückung der Spielehütten noch etwas von dem Geld übrig bleiben, werde noch einmal mehr beraten, wie der Rest verwendet werden sollte. Sicher ist, dass es den Schülern zugute komme.

Schlosskirche will spiritueller Ort sein

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Friedrichshafen / sz - Mit einer Serie von zehn Faltblättern lädt die Schlosskirchengemeinde Besucher ein, einen zweiten, tieferen Blick auf das barocke Gotteshaus und seine reiche Symbolik zu wagen. Seit sechs Wochen liegen die Blätter aus – und "sie gehen weg wie die warmen Wecken", wie Codekan Gottfried Claß bei der Vorstellung derselben sagte.

Ziel sei es, die Schlosskirche noch mehr zu einem spirituellen Ort zu machen. Vor allem in den Sommermonaten sei die Kirche ein Publikumsmagnet, sagte der Pfarrer. Ihre Anziehungskraft sei ungebrochen.

Doch viele Besucher könnten mit dem Kirchenraum nichts mehr anfangen. Die Faltblätter seien deshalb als Angebot gedacht, das A-B-C ihrer Symbolik zu erschließen und damit Themen des Glaubens näherzubringen. Sie wollen aber kein Kirchenführer im herkömmlichen Sinne sein, sondern eher eine Einladung zur Betrachtung, zum zweiten Blick auf "Hoffnungsbilder" und die "Schönheit des Glaubens", wie es im Titel der Flyer heißt. Das sei weniger ästhetisch gemeint als ein Hinweis darauf, dass Glauben nichts zwanghaftes habe.

Die Texte stammen allesamt vom Pfarrer der Schlosskirche, Gottfried Claß. Sie laden ein, die "Schönheit des Glaubens" zu entdecken und knüpfen an Symbole wie Taufbecken, Abendmahlsgechirr, Kreuz, Inschriften, Stuck und andere Gegenstände an.

Dank der Fotos von Eberhard Rostan sind sie im Kirchenraum leicht zu entdecken. Wer alle zehn Faltblätter auf einmal nutzen will, braucht viel Zeit. Deshalb habe man auch keine Broschüre oder gar ein Buch daraus gemacht. Der Besucher – auch der, der es eilig hat – soll einfach ein Blatt nehmen, das ihn spontan anspricht. Bei den Erläuterungen habe er versucht, Theologendeutsch zu vermeiden und bei elementaren Lebenserfahrungen anzuknüpfen, sagt der Codekan.

Für Claß sind die von der Mediengestalterin Andrea Wachter ansprechend, handlich und nutzerfreundlich gestalteten Flyer nur ein Teil des Projektes, die Schlosskirche zu öffnen und ihre spirituellen Dimensionen zu erschließen. Angedacht sei zum Beispiel, in einer der Seitenkapellen einen Gebets- und Meditationsraum einzurichten. Das sei in dem barocken Raum zwar schwierig, aber mit der gebotenen Rücksicht auf das Bestehende schon machbar. Spirituelle Angebote, vor allem in den Sommermonaten, würden gut ankommen, auch Kirchenführungen seien gefragt. Das alles personell zu stemmen, sei nicht einfach.

Barock und trotzdem evangelisch

Mittlerweile gut eingeführt sei das Präsenzteam beziehungsweise die Kirchenhüter. Sie sind bei regem Publikumsverkehr vom späten Vormittag bis nachmittags gegen 16 Uhr in der Kirche, schauen nach dem Rechten und beantworten Fragen, die sich bei Touristen oft auf die nach dem nächsten Restaurant beschränken. Mit am meisten werde jedoch danach gefragt, warum die Kirche evangelisch sei.

Sponsorenlauf für Freiwilligendienst

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Friedrichshafen / sz - Am Riedlewald auf dem Verkehrsübungsplatz findet am heutigen Samstag, 1. August, ab 15 Uhr ein Sponsorenlauf statt, mit dem Spenden für den Freiwilligendienst des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung "Weltwärts" in Friedrichshafen gesammelt werden sollen. Im Rahmen dieses Ereignisses grillen die Freiwilligen für alle Besucher.

Die Läufer sind junge Freiwillige zwischen 18 und 28 Jahren, die sich ein Jahr in einem sozialen Projekt einbringen wollen. Verteilt über vier Kontinente werden die Jugendlichen das kommende Jahr nutzen, um Menschen in verschiedenen Lebenslagen zu helfen und selbst an den Herausforderungen zu wachsen. Das weitgefächerte Spektrum der Aufgabengebiete beinhaltet sowohl die Arbeit mit benachteiligten Kindern und Jugendlichen, als auch mit Behinderten, Krebskranken, Obdachlosen und Drogenabhängigen. Doch diese Art von sozialer Betätigung im Ausland wäre nicht möglich ohne Schirmprojekte wie Weltwärts und Entsendeorganisationen wie "world wide volunteers" in Friedrichshafen. Weltwärts wurde 2007 von der Bundesregierung gegründet und hat beispielsweise im Jahr 2013 über 3000 jungen Menschen einen Freiwilligendienst im Ausland ermöglicht. Deutschlandweit gibt es rund 180 Entsendeorganisationen, die Freiwillige in die weite Welt entsenden. Der Sponsorenlauf selbst beginnt um 17 Uhr, danach gibt es ein nettes Beisammensein mit kostenlosen Speisen und Getränken für alle.

Mehr Informationen

www.weltwaerts-fn.de

Sozial-Gymnasiasten werden Paten

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Friedrichshafen / sz - Bereits vor den Ferien haben Schüler der Eingangsklasse des katholischen freien sozialwissenschaftlichen Gymnasiums ihre neuen Mitschüler begrüßt, um gemeinsam in Richtung neues Schuljahr zu blicken.

Begrüßt wurden die fast 60 "Neuen" von der Schülerband des Gymnasiums, bereits umrahmt vom Duft des Würstchengrills, der ebenso in Schülerhand betrieben wurde. Nach der Begrüßung erfolgte zunächst die Vorstellung der einzelnen Fachlehrer, des neuen Schulleiters (Hermann Lang) und vor allem der Klassenleiter der neuen Eingangsklasse. Damit das Miteinander schon zu Beginn des Schuljahres 2015/16 vorbereitet ist, näherten man sich dann in unterschiedlichen Gruppen aus beiden Jahrgängen an. Die "Alten" berichteten von Ihren Erfahrungen, zeigten Beispiele aus den bewältigten Unterrichtssequenzen zum Sozialpraktikum und halfen vor allem bei der Wahl der zur Verfügung stehenden Wahlfächer. Erwartungsgemäß waren hier die Fächer Sozialmanagement und Global studies neben der zweiten Fremdsprache, Spanisch, die Favoriten.

Anders als im Eingangsjahrgang wurden dann auch schon Patenschaften benannt.

Waren es zu Beginn des Gymnasiums Erwachsene aus den Schulen St. Elisabeth und der Bodensee-Schule so wünschten sich die aktuellen Schüler, diesen Dienst für die "Neuen" übernehmen zu dürfen.

Nach gut zwei informativen Stunden trennte man sich wieder um in die verdienten Ferien zu starten – nicht ohne bereits auf die Startwoche im neuen Schuljahr geblickt zu haben. Hier geht es nämlich direkt in die Berge.


Kunstaktion der SZ: Mobile Momente

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Friedrichshafen / lys - Auf der Kunstplattform der Schwäbischen Zeitung hat Christian Steiauf mit seinen "mobilen Momenten" am Freitag den Auftakt bestritten. Mobil deshalb, weil sie unterwegs entstehen, ein Blick und ein Schnappschuss mit dem Handy. Entstanden ist die Idee, "weil die Voreinstellungen im Handy quadratisch angelegt sind", sagt der Künstler. Er hat seinen Blick in diese Richtung verfeinert, bearbeitet die Bilder ebenfalls via I-Phone und druckt die Ansichten aus. Für ihn sei die Kombination der Technik, Ästhetik und dem eingefangenen Augenblick die Verwirklichung seiner Interessen. Ansichten aus Blau, in denen sich der See widerspiegelt, kunterbunte Hochhausreihen in Asien, Sonnenspiele, die seine Bilder in orange-gelb tauchen oder schwarz-weiße Schattenspiele, die eine völlig neue Sichtweise auf bestehende Architektur eröffnet.

Für das Kulturufer hat er Memo-Karten entworfen und lädt die Besucher zum Spiel ein. Das ist am Montag ab 14 Uhr wieder möglich. Heute ist Stefanie Seltner ab 14 Uhr mit Zeichnungen Bildern auf dem Stand der Schwäbischen Zeitung.

Mehr Informationen

www.mobile-momente.de

Das sind die Kindertheater am Kulturufer

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Friedrichshafen / sz - Mit "Die gestiefelte Katze" hat das Kindertheater vom Theater Zitadelle auf dem Kulturufer einen grandiosen Auftakt hingelegt. Es wird eine bunte Mischung vieler Spielarten, die in der kommenden Woche im Kleinen Zelt geboten werden. Figuren-, Puppen-, Erzähl- und Improtheater erwartet die Besucher.

"Ein richtiges Highlight zu benennen, ist schwer, denn die Theaterproduktionen sind alle gut", sagt Claudia Engemann vom Kulturbüro. Es ist ein sehr ausgewogenes Programm, das das Kulturbüro zusammen gestellt hat.

Es werden sowohl Puppen- als auch Schauspiel geboten mit alten Bekannten wie Lille Kartoffler mit den knautschig weichen Puppen, dem Theater Töfte , dem Traumtheater Valentino, oder dem Buchfink-Theater mit "Elisa-Bib" oder kleine Stacheln im Koffer", einer Geschichte über einen Igel, dem nie Stacheln gewachsen sind.

Kater wird Katze

"Es ist eine sehr warmherzige und schöne Geschichte für Kinder ab drei Jahren", sagt Engemann. Im vergangenen Jahr sei das Stück so gut angekommen, dass sie es sofort für dieses Jahr wieder verpflichtet hätten. Eine Produktion findet in diesem Jahr im großen Zelt statt.

Das N.N. Theater aus Köln, das das Kulturufer schon von Anbeginn des Festivals an mit seinen Aufführungen überzeugt, ist in diesem Jahr mit "Heidi" nach einem Roman von Johanna Spyri vor Ort. Sämtliche Rollen werden von drei Schauspielern dargestellt, "einschließlich der Ziege", sagt Engemann.

Wer es spannend mag, dem wird der Märchenkrimi des Landestheaters Tübingen ans Herz gelegt. Mit Vorgaben der Kinder erzählt der Meisterdetektiv Rumpel-Heinz altbekannte Märchen neu.

Ebenfalls neu erfunden hat das Theater Zitadelle das Märchen vom gestiefelten Kater. Die Stiefel sind geblieben, das Geschlecht nicht. Aus dem Kater wird die Katze, der Puppenspieler Daniel Wagner mit Charme und Wortwitz Leben einhaucht. Es ist ein Stück für viele Generationen. Der Wortwitz sprach das erwachsene Publikum an, die akrobatischen Einlagen der Katze, insbesondere der Moonwalk zu Míchael Jacksons Hit "Bad", das jüngere Publikum.

Wenn des Königs Diener Heinrich mit zackigem Gang zur Kutsche läuft und dabei hinreißend mit dem Hintern wackelt, um seinem Herrn zu verkünden: "Die Pferde sind angespannt, aber ich habe sie beruhigt", dann waren die Lacher des gesamten Publikums auf Seiten des Puppenspielers. Eine echte Entdeckung für das Kulturufer am heutigen Samstag im Kleinen Zelt gibt es mit Anna Rampe "Dornröschen", eine Produktion die in Zusammenarbeit der Zitadelle entstanden ist. Nachdem der Vorverkauf vergangenes Jahr gut angenommen wurde, ist das auch in diesem Jahr sowohl online als auch im Info-Zelt, ab 14 Uhr, auf dem Kulturufer wieder möglich. Die Aufführungen beginnen täglich um 15 Uhr.

Wir berichten Live vom Kulturufer:

www.schwaebische.de/kulturuferlive

Jetzt gilt Tempo 70 bei Raderach, Schnetzenhausen und Berg

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Friedrichshafen / sz - Auf den Strecken zwischen dem Kreisverkehr Unterraderach und dem Kreisel Berg, zwischen Unterraderach und Raderach sowie zwischen Schnetzenhausen und Spaltenstein wird die zulässige Höchstgeschwindigkeit künftig auf Tempo 70 beschränkt. Das teilt die Stadtverwaltung Friedrichshafen mit. Ziel sei die Erhöhung der Verkehrssicherheit.

Die jährliche Unfallstellenbesprechung, an der Vertreter der Polizei, des Landkreises und der Stadt beteiligt sind, ergab laut Stadtverwaltung, dass aufgrund der Unfälle in den vergangenen Jahren sogenannte Unfallhäufigkeitslinien zu erkennen sind.

Viele Unfälle auf den Strecken

In bestimmten Streckenabschnitten gebe es zwar keine häufigen Unfälle an einer bestimmten Stelle, dennoch gebe es auf der Gesamtstrecke häufig Unfälle. Um die Verkehrssicherheit der Verkehrsteilnehmer in diesen Bereichen zu erhöhen, seien deshalb Geschwindigkeitsbegrenzungen beschlossen worden.

Wer auf der Strecke zwischen Schnetzenhausen und Spaltenstein unterwegs ist, durfte bisher mit 100 Stundenkilometern fahren. Ausgenommen ist nur ein kurzer Streckenabschnitt auf Höhe der Einfahrt "Harthof".

Die Verkehrsbehörde der Stadt hat nun angeordnet, dass auf der gesamten Strecke zwischen Schnetzenhausen und Spaltenstein beidseitig Tempo 70 gilt. Auf der Strecke zwischen dem Kreisverkehr in Unterraderach und dem Kreisel in Berg darf bisher auf Höhe der Höfe in Richtung Berg 70 Stundenkilometer gefahren werden. Von Berg in Richtung Unterraderach hingegen sind auf dem gesamten Streckenabschnitt 100 Stundenkilometer erlaubt.

Auch hier wird künftig die Höchstgeschwindigkeit auf der gesamten Strecke in beiden Richtungen auf 70 Stundenkilometer reduziert. Auch auf der Strecke zwischen zwischen Unterraderach und Raderach gilt künftig wieder Tempo 70.

Was sind Unfalläufigkeitslinien?

Unfallhäufigkeitslinien sind Häufungen von teils schweren Unfällen entlang längerer Streckenabschnitte.

Auffällig ist eine Linie dann, wenn mindestens ein Unfall mit Personenschaden pro Streckenkilometer in drei Jahren geschehen ist.

Die Gesamtzahl von Unfällen muss außerdem bei drei oder mehr Unfällen in diesem Zeitraum liegen. (hag)

Gericht verurteilt Einbrecher-Trio zu Haftstrafen

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Friedrichshafen / flo - Wegen bandenmäßigem Diebstahl hat das Landgericht Ravensburg am Freitag drei Männer zu Haftstrafen verurteilt. Die Richter sahen es als erwiesen an, dass das Trio zwischen dem 26. August und 12. November 2014 – mit mehr oder weniger brachialen Mitteln und in wechselnder Besetzung – in acht Tankstellen eingestiegen ist. Die Spur, die die Einbrecherbande hinterließ, zieht sich durch ganz Oberschwaben hindurch bis zum Bodensee: Ehingen, Tuningen, Eberhardszell, Aulendorf, Bad Waldsee, Oberteuringen und Überlingen. Das Diebesgut bestand hauptsächlich aus Zigaretten und Bargeld. Erwischt wurden die Männer – 29, 32 und 35 Jahre alt – nach einem Einbruch in Überlingen. Auf frischer Tat ertappt, lieferten sie sich mit der Polizei eine Verfolgungsjagd, bevor sie bei Markdorf gestellt wurden. Seitdem sitzen sie in Untersuchungshaft. Einer von ihnen durfte den Gerichtssaal als freier Mann verlassen, seine Freiheitsstrafe von zwei Jahren wurde zur Bewährung ausgesetzt. Der mutmaßliche Anführer der Bande muss für vier Jahre und sechs Monate ins Gefängnis, ein Kompagnon für zwei Jahre und neun Monate.

Schwäbische.de verlost Karten für EAV-Konzert

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Friedrichshafen / sz - Die Erste Allgemeine Verunsicherung spielt am Montag, 3. August, 20 Uhr, im Großen Zelt auf dem Kulturufer Friedrichshafen. Wer heute noch keine Karte hat, kann bei Schwäbische.de gleich zwei davon gewinnen.

Hier geht’s direkt zur Verlosung.

Sie haben Ihre Hits von "Ding Dong" bis zu "Küss die Hand schöne Frau" im Gepäck - und natürlich auch einen ganzen Haufen neuer Stücke. Doch wer die Band mit Austro-Popper Klaus Eberhartinger und Konsorten live auf dem Kulturufer erleben will, bleibt ohne Eintrittskarten eben vor der Tür stehen - genau so, wie im EAV-Hit anno 1990.

Um das Kartendoppel von Schwäbische.de zu gewinnen müsst ihr jetzt schnell sein. Unter diesem Link kommt ihr auf die Facebook-Seite von Schwäbische.de am Bodensee. Postet bis zum Sonntag, 2. August, 23.59 Uhr dort eure Lieblingszeilen aus einem Song der EAV. Unter allen Kommentaren unter dem Post wird werden dann am Montagmorgen die Gewinner gezogen. Alle Details zum Gewinnspiel gibt es auf der Facebook-Seite. Viel Glück!

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